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Zwei weitere Neuzugänge beim ASV Schaafheim

Trotz weiterhin schwieriger Aussichten für das laufende Jahr arbeiten die Verantwortlichen des ASV Schaafheim mit Hochdruck an den Vorbereitungen für die Saison 2021. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als mit einer positiven Grundeinstellung in die Zukunft zu blicken und die Hoffnung auf eine reguläre Saison nicht aufzugeben.“ sagt der erste Vorsitzende des Athletenvereins Maximilian Musel. Derzeit ist Corona-bedingt kein Mattentraining möglich, was das Team um das Trainer-Duo Feti Karakas und Marcus Plodek kreativ werden ließ. Man entschied sich für ein digitales Trainingsangebot in dem die Sportler in Videokonferenzen zusammenfinden und unter der Leitung der Trainer Homeworkouts absolvieren. Stillstand soll mit allen Mitteln vermieden werden.

Nach der Meisterschaft in der Hessenliga 2019 stand für die Bachgaubären im vergangenen Jahr eigentlich die Rückkehr in die Oberliga an. Da die Saison abgesagt wurde, will man in diesem Jahr alles daran setzen endlich wieder vor Zuschauern zu kämpfen. Kaderplaner Michael Trippel stimmt sich zuversichtlich: „Wir haben uns hohe Ziele gesteckt und verlieren diese nicht aus den Augen. Die Saison wird voraussichtlich erst Mitte September starten, somit gehen wir davon aus, dass wir im Hinblick auf die aktuellen Fortschritte im Bereich der Impfmaßnahmen, bis dato mit überschaubaren Einschränkungen zu rechnen haben. Dennoch müssen wir die Situation natürlich im Auge behalten, denn die Gesundheit von Sportlern und Zuschauern hat oberste Priorität.“

Beim Erreichen der hohen Ziele sollen vor allen Dingen zwei weitere Neuzugänge eine große Rolle spielen. Nach der Rückkehr von Lucas Diehl konnte der ASV Schaafheim mit Tony Brala und Martin Toth zwei absolute Spitzenathleten für sich gewinnen.


Tony Brala bringt Erfahrung aus internationalen Wettkämpfen mit zum ASV. Tony Brala wird im Limit bis 61 kg im griechisch-römischen Stil beim ASV Schaafheim seine neue sportliche Heimat finden. Der 25-jährige Kroate kommt vom HK-Zagreb in den Bachgau. Seine Reise zu den Bachgaubären ist einem glücklichen Zufall geschuldet. Nachdem der kroatische Nationalmannschaftsringer in Norwegen Fuß fassen wollte, musste er Pandemiebedingt über Nacht das Land verlassen. Bei der Rückkehr nach Zagreb verlor er wegen CoVid auch noch sein Stipendium und musste sich einen Plan B einfallen lassen. Es verschlug ihn ausgerechnet zur Familie seiner Freundin nach Babenhausen, wo er von nun an im familieneigenen Restaurant mit anpackt. Auf der Suche nach der Möglichkeit seiner Leidenschaft zum Ringen weiter nachzugehen wird er ausgerechnet im

Nachbarort Schaafheim fündig. Zu Tonys größten Erfolgen zählt Platz 3 bei den Junioren-Europameisterschaften 2013. Es folgten fünf kroatische Meistertitel, zwei Vize-Meistertitel, etliche Siege bei internationalen Turnieren, sowie die Teilnahme an der Senioren-WM 2018 in Budapest.



Der zweite Neuzugang stammt aus der ungarischen Hauptstadt und wird im Herbst die Reise aus Budapest nach Schaafheim antreten. Martin Toth heißt der sympathische Ungar der für seinen aktiven Ringstil bekannt ist. Martin wird die Bachgau Bären im Limit bis 75 kg im griechisch-römischen Stil verstärken.

Da er in der ungarischen Nationalmannschaft stark eingebunden ist wird er nur punktuell zur Verfügung stehen. Zu Martins größten Erfolgen zählt Platz 3 bei den ungarischen Meisterschaften 2019, sowie Bronze beim großen Preis von Ungarn und beim internationalen Turnier in Paris. Zudem konnte Martin Top 10 Platzierungen bei den Militärweltmeisterschaften und Platz 4 beim World Team Cup im Iran erringen. Die Zuschauer dürfen sich also bereits auf spektakuläre Aktionen in der heimischen Kulturhalle einstellen.

Mit der Integration der Eigengewächse David Bertram, Eliah Lucyga und Jaiden Knapp (ausführliche Berichterstattung folgt) und dem, bereits im vergangenen Jahr aus Großostheim zu den Bachgaubären gewechselten, Freistilspezialisten Stefan Asan vervollständigt sich nun der Kader zu einem qualitativ, sowie quantitativ hochwertigem Gesamtpaket.

Nun bleibt lediglich zu hoffen, dass der reguläre Trainingsbetrieb schnellstmöglich wieder starten kann, damit die beiden Teams bestens vorbereitet in die Saison starten können. Die Verantwortlichen des ASV Schaafheim bedanken sich recht herzlich bei allen Mitgliedern, Sponsoren und Gönnern für den Beistand und die Treue in diesen Zeiten. Mit Hoffnung und Zuversicht blicken wir auf ein Widersehen im heimischen Hexenkessel!

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