Der Name Schaafheim ist schon seit Jahrzehnten auch weit über die Grenzen Hessens hinaus für guten Ringkampfsport bekannt. Seit über 100 Jahren wird in unserem schönen Ort gerungen. Im Jahr 1910 wurde der AV Schaafheim aus der Traufe gehoben und hat seitdem eine bewegte Geschichte geschrieben. Immer wieder konnten Athleten Medaillen auf deutschen Meisterschaften erringen und bestätigten damit den konsequenten Fokus auf die Jugendarbeit. Auch bei den Aktiven kann man auf viele Erfolge zurückblicken. Nach vielen Jahren in der zweiten Bundesliga schaffte man Mitte der neunziger Jahre den Sprung in das deutsche Oberhaus.

In dieser Zeit rang auch schaafheims größtes Talent, Engin Ürün, für den AV. Er wurde drei Mal deutscher Meister und 2002 vierter Weltmeister, sowie 2003 fünfter Europameister.

Nachdem die Mannschaft sich aus finanziellen Gründen aus der ersten Bundesliga zurückziehen musste, war das Jahre später der Grund, warum man den alten Verein auflösen musste und den ASV Schaafheim gegründet hat. Mit dieser Erfahrung lautet seitdem das Motto, noch mehr auf die eigene Jugend zu setzen und den jungen den Vortritt im Mannschaftsringen zu geben.

Diese Einstellung trägt auch in den letzten Jahren Früchte: Man ist mit zwei Mannschaften in den hessischen Ligen vertreten. Sie ringen seit 2018 in der höchsten und der zweithöchsten Liga Hessens, was kein anderer Verein geschafft hat. Auch in der Jugendliga ist ein Team des ASV vertreten und bestätigt die weiterhin hervorragende Jugendarbeit!

Auch bei den Einzelleistungen kann man im Jahr 2018 besonderes Vorweisen. Mit Lucas Diehl kann man wieder einen Medaillengewinner bei den deutschen Meisterschaften der Männer vorweisen. Er wurde Zweiter. Hanna Frotscher schaffte es gar bei den Europameisterschaften der Kadettinen zu einem dritten Platz und bei den Weltmeisterschaften wurde sie Fünfte.